Kartoffelkeimhemmung
Die Firma FROWEIN ist Hersteller, Vertreiber und Zulassungsinhaber der Kartoffelkeimhemmungsmittel MitoFOG (Polen und Österreich) und MitoFOG HN (Deutschland). In den 90er Jahren wurde der Verlust, welcher in Deutschland durch das Auskeimen bei Kartoffeln entstand, auf ca. ½ bis 1 Mio. Tonnen geschätzt. Aktuelle Zahlen liegen uns derzeit leider nicht vor. Dort, wo Kartoffeln länger lagern, sprechen wichtige, wirtschaftliche Gründe für die Keimhemmung:
Durch die Temperaturregelung im Lager allein läßt sich das Austreiben nicht unterdrücken, schon gar nicht in Jahren mit warmen Frühjahrsmonaten. Für Edelerzeugnisse (bspw. Kartoffelchips) bestimmte Kartoffeln dürfen außerdem nicht bei optimalen Tieftemperaturen gelagert werden.
Die Keimhemmung auf chemischem Wege ist seit Jahren üblich. Besonders bewährt haben sich wachstumshemmende Carbanilsäureester (CIPC). Es handelt sich um feste Stoffe, die allmählich sublimieren und in der Gasphase auf die Keime bzw. Augen einwirken.
Ideale Bedingungen zur Anwendung von Kartoffelkeimhemmungspräparaten sind in modernen Lagerräumen (Großlager oder Boxen) mit Belüftungsanlagen gegeben, weil hier der Nebel mit Hilfe des Luftstromes wiederholt und intensiv durch den Kartoffelstapel getrieben wird. Gute Resultate sind aber auch bei Kistenlager zu erzielen. Voraussetzung ist eine Belüftungsanlage.